Chris Ley war der Einladung von Carolin Friederike Kamp, Sport- und Bewegungstherapeutin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters gefolgt und berichtete den rund 40 Kindern und Jugendlichen über seinen Weltrekordplan im August. Dann wird er versuchen, als schnellster Einzelsportler in nur 7 Tagen den Rhein von der Quelle bis zur Mündung herunterzusurfen. Er plant mit seinem Board die 1.200 km von Chur bis Rotterdam in weniger Zeit als der derzeitige Schweizer Einzelsport-Rekordhalter Corrado Filipponi zurückzulegen. Filipponi bewältigte die Strecke in 2010 in einem Kajak in 7 Tagen, 10 Stunden und 16 Minuten. Chris Ley will schneller sein, Tag und Nacht paddeln und diesen Rekord brechen.

In seinem Vortrag erzählte er über sich, seine Motivation und über die Herausforderungen, die auf ihn warten. Die jungen und jugendlichen Patienten/innen konnten dabei Chris Ley alles fragen, was sie bewegt. Die jüngeren interessierte, wann er schläft, wann er isst und ob das Surfboard nicht furchtbar wackelig ist. Und sie stellten Fragen nach der Gefährlichkeit des Unterfangens. Ausführlich wurden dabei die Risiken von Strudeln, Strömungen und Bugwellen der Rheinschiffe diskutiert. Die Älteren wollten von ihm wissen: Wie motiviert man sich für ein solches Projekt?, Wer hilft einem dabei? und Wie hält man durch?.

Die einstündige Veranstaltung verging durch den regen Austausch wie im Flug und die Idee von Carolin Friederike Kamp, mit dem Besuch von Chris Ley eine Brücke zu den Problematiken der Patienten zu bauen, ist voll aufgegangen. Denn Themen wie, Sinnlosigkeit, Demotivation und Angst, die die psychisch kranken Kinder und Jugendlichen beschäftigen, sind auch Themen denen sich der Extremsportler bei seinem Vorhaben stellen muss.

Chris Ley berichtet hier über seinen Weltrektordversuch. Auch über seine Facebookseite kann man immer das Neueste über sein Projekt erfahren.

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