Um sich in Sachen Unterwasserdamen vorzubereiten wurde erst einmal Fachliteratur gelesen. Das Bilderbuch „Die kleine Seejungfrau“ von Hans Christian Andersen half bei der Lösung der Aufgabe, eine Meerjungfrau unter den Kunstwerken des Museums zu suchen. Schnell war die Dame in Gestalt eines Kunstwerks von Natalia Gontscharowa aus dem Jahr 1908 mit dem Titel „Wassernymphe“ gefunden.

Im Rahmen des folgenden Unterrichtsgesprächs wurde das Bild betrachtet, eingeschätzt und über die Besonderheiten gesprochen. Sehr intensiv diskutierte die Museumspädagogin die Verwendung der Farben. Die Kindern lernten als Beispiel für „Blau“ einen Lapislazuli-Stein, ein blauglänzendes Mineralgemisch, aus dem die Farbe „Yves-Klein-Blau“ hergestellt wird, kennen.

Daraus ergab sich dann auch die zweite Aufgabe, die es zu lösen galt: „Findet das Bild mit dem Yves-Klein-Blau!“ hieß es. Das Werk des Künstlers „Blue Sponge relief, RE 19“ aus dem Jahr 1958 wurde schnell entdeckt und von allen sitzend in Beschlag genommen. Im Anschluss hieß es dann „Ran an die Ölkreide“. In der Kunstwerkstatt des Museums malten alle ihr eigenes Meerjungfrau-Bild.

Unterstützt wurde der Ausflug und die künstlerische Arbeit auch von den Lehrkräften des Schwimmunterichts, die die Schüler/innen zuvor im Wasser mit einer Unterwasserkamera aufgenommen hatten. Diese Fotos halfen und inspirierten die jungen Künstler sehr, denn nun hatten sie ein Bild davon, wie schwimmende Wesen unter Wasser aussehen. Die gemalten Seejungfrauen schmücken nun den Flur der Villa Kunterbunt.

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