Schüler*innen aus den Klassen 1 bis 6, die zur Zeit in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) behandelt werden, folgten nur zu gern einer Einladung von Isabella Neven DuMont, Geschäftsführerin des K1. Ein ein großes Abenteuer stand bevor.
Im Juni ging es los. Zuerst stand die Begegnung mit den Ponys des Pony-Clubs im KI auf dem Programm, die bei der Ankunft schon alle bereit standen. Unter fachkundiger Anleitung der Mitarbeiter*inne des Pony-Club und Isabella Neven DuMont führten die Kinder abwechselnd die Ponys über Stock und Stein über das Gelände. Eine gute Koordination und gleichzeitig Verantwortung für das Pony waren hier gefragt. Der Umgang mit ihnen steigert die Lebensfreude, das Selbstwertgefühl sowie das Vertrauen in sich und andere. Das Pony bewegt nicht nur den Körper, sondern auch etwas im Menschen. Wer sich noch nicht traute, konnte assistieren, mit dem Hund spazieren oder einfach den Wald, die Ponys und die Mitschüler*innen beobachten.
In einem zweiten Schritt kletterten die Kinder dann im Hochseilgarten K1 und balancierten in zum Teil atemberaubender Höhe auf wackligen Seilen, Podesten und Schaukeln. Obwohl mehrere Kinder bei ihrer Ankunft auf dem Gelände angekündigt hatten, dass sie auf keinen Fall klettern würden und es auch gar nicht erst versuchen wollten, fassten am Ende doch alle den Mut sich in schwindelnde Höhen zu schwingen.
Den Patienten*innen der Villa Kunterbunt fällt es oft sehr schwer, Vertrauen zu entwickeln oder in Kommunikation mit anderen zu treten. Sie haben manchmal Angst oder kein Selbstvertrauen. Um so größter ist dann die Freude, wenn solche gespendeten Ausflüge so erfolgreich verlaufen und so viel Selbstvertrauen geben.
Wir möchten an dieser Stelle ganz herzlich allen danken, die mit ihrem Beitrag diese Erlebnisse ermöglicht haben, insbesondere Isabella Neven DuMont, die uns zu diesem ersten vier Fahrten eingeladen hat, übrigens inklusive heißer Pizza und Eis, denn Ponys führen und Klettern macht hungrig.
Hier lesen Sie, was genau die Patienten*innen der Villa Kunterbunt bei diesem tollen gespendeten Programm alles erlebten.